Heute gibt es einen „Rohdiamenten“, den ihr euch ganz nach euren Wünschen und Bedürfnissen formen und erweitern könnt. Für die Grundform benötigt ihr 6 Stangen. Idealerweise haben alle die gleiche Länge, das macht das Aufbauen leichter.
Legt drei als gleichseitiges Dreieck und ergänzt dann immer ein weiteres Dreieck durch Umlegen der Stangen. Oder ihr legt euch den Stern in der Mitte und klappt dann die Stangen nach außen um.
Ihr könnt den Grundaufbau auch um weitere Stangen erweitern. Hier einmal mit verschiedenen geraden Linienführungen. Wahlweise eben mit oder ohne innen liegende Stangen.
Natürlich gehen auch gebogene Linien durch den „Rohdiamanten“. Auch hier wieder wahlweise mit sechs oder 12 Stangen gelegt.
Die weiteren Figuren sollen euch als Anregung dienen: Durch Hinzufügen oder Weglassen von Stangen entstehen so ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen die ihr für eure Schüler passend auswählen könnt.
Der „Rohdiamant“ mit Außenstangen eignet sich eher für einen größeren Platz. Hier lassen sich gut Geraden über schräg gelegte Stangen mit einer gebogenen Linie kombinieren: Außenstange und Diamantstange geradeaus überreiten und dann entweder in die enge Linkswendung oder in die größere Rechtswendung.
Der Fisch ist sicher eine nette Aufgabe für eine Kindergruppe. Durch die Aufteilung in Kopf-Bauch-Schwanz ist es leichter die angesagten Stangen zu treffen. Vielleicht möchte man noch ein Hütchen als Auge ergänzen, dann ist auch oben und unten am Fisch definiert.
Das Rautendreieck ist eine meiner Lieblingsfiguren. Hier hat man die meisten Variationsmöglichkeiten in der Linienführung. Schon eine gerade Linie entlang einer der Grundseiten ergibt verschiedene Schweregrade, je nachdem wie weit man sie von der Grundlinie entfernt anlegt.
Lasst euer Fantasie freien Lauf und spielt mal wieder ein wenig Mikado. Viel Spaß beim Ausprobieren!